Übung für die neue Woche

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Unsere geschätzte Kollegin Martina Rummel sagt ja im Rahmen von Ideen zu Feedback oft, dass das mit dem Loben immer so eine Sache sei, weil es ja sprichwörtlich auch meist „von oben“ komme. Vielleicht ist ‚praise‘ auch mit anerkennen, würdigen, wertschätzen ungefähr übersetzbar. Immer wieder gibt es diese Hinweise aus der Neurobiologie, dass ein Teil unseres Gehirns wesentlich (und unaufhaltsam) damit beschäftigt ist auf Gefahren zu achten, auf Fehler, Abweichung und so weiter. Was ja wundervoll ist. Das zu sehen und auszudrücken was uns beeindruckt, berührt, anerkennens-wert erscheint kann dabei jedoch so leicht aus dem Blick geraten. Im Bezug auf andere und uns. Was werden wir erleben wenn wir auf das achten was wir täglich so zu tadeln haben. Und was werden wir sehen, wenn wir jeder dieser Reaktionen mindestens einmal „Praise“ zur Seite stellen. Eine schöne neue Woche!

Die Sache mit dem Glück (reprise)

Von Regina erreichte uns eine mail mit einem Zitat von Viktor Frankl (1905-1997), das wir gern hier teilen möchten:

"Je mehr der Mensch nach Glück jagt, um so mehr verjagt er es auch schon. Um dies zu verstehen, brauchen wir nur das Vorurteil zu überwinden, dass der Mensch im Grund darauf aus sei, glücklich zu sein; was er in Wirklichkeit will, ist nämlich, einen Grund dazu zu haben.
Und hat er einmal einen Grund dazu, dann stellt sich das Glücksgefühl von selbst ein. In dem Maße hingegen, in dem er das Glücksgefühl direkt anpeilt, verliert er den Grund, den er dazu haben mag, aus den Augen, und das Glücksgefühl selbst sackt in sich zusammen. Mit anderen Wort, Glück muss erfolgen und kann nicht erzielt werden."

 


Quelle: http://www.sasserlone.de/zitat/3556/viktor.frankl/
Bild: Falckensteinstrasse/Görlitzer Strasse 2018
Es war beeindruckend der Künstlerin bei der Arbeit auf einer ziemlich hohen Hebebühne zuzusehen und Wochen später das fertige Bild zu betrachten - merci!

ACT Kongress in Bamberg - nur noch wenige Plätze

Wer von Ihnen oder Euch noch mit dem Gedanken spielt im Herbst nach Bamberg zur ACT-Tagung der DGKV zu kommen sollte sich möglichst rasch entscheiden: der günstigere Preis ist noch bis 24.6. erhältlich und es gibt schon viele Anmeldungen; die Plätze werden rasch knapper, da der Veranstaltungsort nur begrenzte Kapazitäten hat. Achtsamkeit in den therapeutischen Beziehungen. Vielleicht überhaupt in den Beziehungen und mit einem Fokus auf unterschiedlichste Aspekte von ACT - wir finden das Tagungsthema wundervoll und würden uns freuen viele von euch dort wiederzusehen.
Zur Anmeldung und zum Programm geht es direkt hier.

Herzlichen Glückwunsch, Gesa!

Gesa Jürgens, einer Frau, die ganz sicher eine Mission und auch eine Vision hatte und hat, möchten wir heute sehr herzlich zum Geburtstag gratulieren. Sie hat das familientherapeutische Wissen und Handeln von Virginia Satir erlernt und weitergegeben und mit ihren weiteren und weiten Wurzeln und Gaben verbunden: wir durften viel von Dir lernen und sind dankbar dafür. Hier ist ein Artikel für alle, die ein Interview mit Virginia Satir lesen möchten, das Gesa und Thies Stahl 1982 führten.  

Für uns ist ja die Verbindung von ACT, Achtsamkeitspraxis und systemischem Denken und Handeln wichtig und Gesa gehört im systemischen ganz sicher zu den besonders prägenden Menschen für uns. Das Bild entstand bei einem Besuch im letzten Herbst.